Schulbuffets locken mit Dickmachern!
In diesem Artikel aus der "kleinen Zeitung" werden die Essgewohnheiten der österreichischen Schüler genau unter die Lupe genommen. Die Ernährungsexperten sind von den Ergebnissen die die Arbeiterkammer an 30 Schulen durchgeführt hat, entsetzt, denn das Essen, welches an den Schulen angeboten wird, ist ernährungsphysiologisch fragwürdig. Gesünderes gebe es zwar in deren Angebot, aber die Buffet-Betreiber verwenden mehr die Wurstsemmeln, Süßes und Limonade als Köder statt einen frischen, gesunden Apfel. Laut den Ergebnissen dieser Studie ist jedes fünfte Kind in Österreich übergewichtig und sogar die Hälfte von diesen fettleibig. Diese Ergebnisse sind alarmierend, denn beim Essverhalten in der Jugendzeit werde oft der Grundstein für spätere gesundheitliche Probleme gelegt, erklärt Meinrad Lindschinger, Leiter des Instituts für Ernährung und Stoffwechselerkrankungen in Laßnitzhöhe. Auffallend ist laut Lindschinger, dass die Patienten mit ernährungsbedingten Problemen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen und erhöhtem Cholesterin immer jünger werden. "Das hängt vor allem mit den Essgewohnheiten zusammen, denn viele Kinder frühstücken nicht und bekommen stattdessen Geld fürs Buffet", so Lindschinger. Vor allem die süßen Softgetränke seien schädlich, dazu gibt es an vielen Schulen keine Wasserspender als Alternative zu diesen Softgetränke.
Meiner Ansicht nach sollte man an unserer Schule warme Mahlzeiten kochen, die aus einer kleinen Vorspeise und einer Hauptspeise bestehen. Stattdessen werden leider Sandwiches, Pizzabaguettes und Schokoriegel angeboten und zum Trinken Cola bzw. Colamix. Wenn Norbert, unser Schulwart, ein paar warme Speisen mit Gemüse, Fisch oder Fleisch- und das wichtigste dabei- "fettarm" zubereiten würde, wäre der Grundstein für eine gesunde Ernährung am BORG Götzis gelegt und jene Schüler, die die Möglichkeit nicht haben, bei sich zu Hause Mittag zu essen, könnten somit ebenso gesund speisen.
In meinen Augen kann man aber die SchülerInnen nicht zu gesundem Essen zwingen, denn jeder Mensch hat das Recht, für sich zu entscheiden, wie er/sie sich ernährt. Die Schulen könnten aber zumindestens eine gesunde Alternative neben dem Junk Food anbieten. Die SchülerInnen könnten es probieren, und wenn es ihnen schmeckt, könnte man mehr davon produzieren. Ein Versuch ist es Wert. Weiters bin ich der Ansicht, dass für jede/n SchülerInn etwas im Sortiment ist, was ihm/ihr schmeckt. Die SchülerInnen werden nie Hundert-prozentig zufrieden sein, aber wenn man es nicht versucht, wird man es auch nicht erfahren.
Freitag, 23. November 2007
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